Wahlpflichtfächer

Kunst

Kreativ sein bedeutet, schöpferisch zu sein, Ideen zu haben und diese gestalterisch zu verwirklichen. Die primären Ziele des Unterrichtsfaches Kunst sind, dass Fantasie, gedankliche Flexibilität und Verstand angeregt werden, um in selbstständigen Arbeitsprozessen verschiedenste, künstlerische Aufgabenstellungen zu bewältigen.

Einzelarbeit, Teamarbeit und projektorientiertes Arbeiten mit verschiedenen Werkstoffen – wie Papier, Textil, Holz, Glas, Ton, Gips, Stein… sollen Geschick und Formgefühl schulen und einen Einblick in unterschiedliche Verarbeitungsmöglichkeiten geben.

Das Wahlpflichtfach Kunst umfasst weiterhin alle praktischen Aktivitäten bildhafter Erfindung und Darstellung in Gestaltungsgebieten wie Zeichnen (mit Kohle- und Rötelstift; Tusche; Erlernen von Schattierungstechniken, usw.) und Malen (mit Aquarell- und Acrylfarben; anderen Deckfarben; Malen auf echten Leinwänden), Formen und Bauen, Collagieren, Schreiben, Drucken (T-Shirts bedrucken), auch unter Einbeziehung elektronischer Medien.

Ganz nebenbei haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit noch etwas über die berühmtesten Künstler der Kunstgeschichte zu erfahren und selbst nach deren Vorbild zu experimentieren.

English Conversation - Plays and Games

„Talk to me and play with me”
Das Wahlpflichfach Englisch ist für jene Schüler/innen gedacht, die Freude am Erlernen neuer Sprachen haben.
Durch Kommunikation, Learning by Doing, Playing Games and Watching Movies or Trailers soll die Angst vor Fehlern genommen werden. Dabei liegt der Fokus nicht auf der Grammatik oder Rechtschreibung, sondern auf den Communicative Skills der Schüler/innen, an deren Interessen wir uns inhaltlich orientieren.
Natürlich ist es auch eine gute Vorbereitung auf eine weiterführende Schule, da die Fremdsprache gefestigt wird und neue Words and Phrases erlernt werden.

Cool Cooking

Ab der 3. Klasse hat Ihr Kind die Möglichkeit, am Wahlpflichtfach Cool Cooking teilzunehmen. Nachdem in der 2. Klasse die Basics für die Küche erlernt wurden, starten wir in der 3. Klasse eine kulinarische Reise um die Welt. Beginnend mit der Steiermark, wo wir eine steirische Kürbiscremesuppe nach Gertis “Sigst-eh-Rezept“ kreieren, bis hin nach Mexico, wo wir unsere Burritos selbst herstellen, ist für alle Geschmäcker etwas dabei. Wohin uns die kulinarische Reise führt, wird zu Schulbeginn mit jeder Gruppe individuell vereinbart.

In der 4. Klasse liegt das Hauptaugenmerk auf der Patisserie. Es wird in jeder Einheit ein 3-Gänge-Menü hergestellt und eine Torte gebacken, zu Beginn eher einfache Süßspeisen wie eine Sachertorte bis hin zu einer aufwändigen Charlotte Royal. Die Torten werden dann meist von den Kindern am nächsten Tag zur Schuljause verspeist. Selbstverständlich werden dazwischen auch unsere traditionellen Meisterstücke gefertigt, wie beispielsweise Germteigkrampus, Allerheiligenstriezel, Weihnachtskekserl, Küchengrüße uvm.

Raumgeometrie und computerunterstütztes Design

Im Wahlpflichtfach Raumgeometrie und computerunterstütztes Design dreht sich alles um dreidimensionale Objekte. Zu Beginn des Faches in der 3. Klasse wird dabei mit verschiedenen realen Körpern (z. B. Würfel, Kugel, …) hantiert, um das räumliche Denken zu schulen. Daraufhin werden räumliche Strukturen nicht nur erkannt und verstanden, sondern auch selbstständig auf ein Blatt Papier gezeichnet. Im Zuge dieses Prozesses lernen die Schüler/innen zum einen das Darstellen von Dreidimensionalem auf Zweidimensionalem und zum anderen das sorgfältige Arbeiten mit Bleistift, Zirkel und Lineal. Das Wahlpflichtfach ändert sich in der 4. Klasse vor allem dahingehend, dass sich der Zeichenraum vermehrt von der analogen in die digitale Welt des Computers verlagert. Dabei liegt der Fokus auf der Software GAM, mit der fortschreitend komplexere Strukturen und eigene Projekte modelliert werden.

Die dabei erlernten Fähigkeiten werden nicht nur im Alltag, zum Beispiel beim Aufbau von Möbeln oder bei der Einrichtung des Hauses, sondern auch in vielen Berufsfeldern, angefangen von technischen Handwerksberufen wie Tischler oder Mechaniker bis hin zu Chirurgen oder Architekten, benötigt. Zudem ist die räumliche Vorstellungskraft ein Aspekt, der häufig bei Aufnahmeprüfungen von verschiedensten Unternehmen abgeprüft wird, da sie eine stets unterstützende Fähigkeit in diversen Lebenssituationen darstellt.